Parkplatz zur Benutzung freigegeben
(sfl) Der neue Parkplatz am Gisbert-Beck-Kreisel ist gestern für die Benutzung freigegeben worden. Hier sind 35 Parkplätze entstanden, davon zwei behindertengerecht und vier für Elektrofahrzeuge.
Die Ladesäulen sind indes noch nicht vor Ort und werden in den kommenden Wochen installiert. Weiterhin wird es acht Fahrradabstellplätze geben, die Bügel müssen noch gesetzt werden. Auch eine Sitzbank muss noch aufgestellt werden.
Die Parkplätze sind nicht kostenpflichtig, unterliegen aber an Werktagen zwischen 7 Uhr und 18 Uhr einer Parkzeitbeschränkung von vier Stunden, um Dauerparken zu verhindern. Bürgermeister Dr. Bernd Blisch zeigt sich sehr zufrieden damit, „dass an der Stelle die Parksituation neu geordnet wurde, für Klarheit sorgt und dem wilden Parken entgegenwirkt.“
Zur Begrünung wurden sieben schmalblättrige Eschen eingepflanzt, dieselbe Baumart, die bereits die Elisabeth-Jakobi-Straße säumt. Die Grünflächen werden später fertig gestaltet, wenn die Witterung günstiger dafür ist. Zunächst aber werden sämtliche später zu bepflanzenden Parkplatz-Freiflächen mit einer Zwischenbegrünung eingesät, die bis zur endgültigen Bepflanzung ein einheitliches, blau blühendes Bild abgibt.
Im Herbst werden dann zwei verschiedene Staudenmischungen eingesetzt, wie sie schon bei der Umgestaltung des Gisbert-Beck-Kreisels verwendet wurden. Die eine Mischung beinhaltet 26 verschiedene Arten an Stauden der amerikanischen Hochgrasprärien. Die leuchtenden Purpur-, Rosa- und Weißtöne blühen über das Jahr verteilt und werden von blauen und violetten Akzenten umspielt. Die andere Mischung umfasst 25 verschiedene Staudenarten mit einer Vielzahl silberblättriger Arten mit vor allem blauen, weißen und gelben Blüten. „Ich freue mich, dass wir einen weiteren Platz gestaltet haben, der nach der Bepflanzung im Herbst für einen Parkplatz eine grüne Fläche darstellt“, sagt Erste Stadträtin Renate Mohr.
Die Altglas- und Windelcontainer wurden auf die Seite des Heinrich-Dreisbach-Weges verlegt und platzsparend in Form unterirdischer Sammelbehälter neu eingebaut.
Die Baukosten für den Parkplatz Kirchgewann betragen zirka 338.000 Euro. Weil beim tiefergehenden Erdaushub für die Regenwasserleitungen stärker belasteter Boden angetroffen wurde, der gesondert entsorgt werden musste, sind Mehrkosten von 28.000 Euro entstanden. Die am Parkplatzbau beteiligten Firmen waren das Planungsbüro Scheuermann und Martin aus Eltville und die ausführende Baufirma Erdbau Südwest aus Sprendlingen. Die Bäume hat die Firma Martina Steinkellner aus Hattersheim gepflanzt. Die Bepflanzungen der Grünflächen nimmt der städtische Baubetriebshof vor.