Positiv durch diese Zeit – gemeinsam Inseln schaffen!
Diese Woche haben wir mit der Maskenpflicht begonnen und ausklingen wird sie mit dem Start in den Wonnemonat Mai. Mai – M, A und I – was kommt uns da in den Sinn? M wie Maskenpflicht natürlich. A wie Abstand. Und I wie Infektion. Das sind keine besonders guten Attribute für einen Wonnemonat und ich denke, das spiegelt irgendwie den Grund wieder, warum wir uns in dieser Zeit gerade so unwohl fühlen – und das ganz unabhängig von Existenzängsten und der Frage, wie die Zukunft für viele weitergeht.
Während manche von uns über diejenigen schimpfen, die trotz strenger Maßnahmen bei gutem Wetter fröhlich beisammen sitzen, empören sich andere über diktatorische Einschränkungen der Selbstbestimmung.
Anstatt dass beide Seiten miteinander in den Krieg ziehen, sollten sie erkennen, dass ihnen jeweils wundervolle Werte zugrunde liegen. Bevor wir in der ersten Gruppe Leichtsinn oder gar Ignoranz erkennen, sollten wir auch sehen, wie schwer es offenbar ist, den Menschen von seiner Herde zu trennen. Wir sind gerne gesellig und also doch nicht solche Einzelkämpfer, wie wir dachten. Nein, wir brauchen einander und das an sich oder am anderen zu erkennen, finde ich sehr wertvoll und wichtig.
Trotzdem möchte ich an dieser Stelle natürlich auch an die Vernunft appellieren sowie an die Geduld. Gerade weil wir einander brauchen, ist es umso wichtiger, einander nicht in Gefahr zu bringen.
Der Wonnemonat Mai ist die Zeit der Lebensfreude und dem Leben draußen. Er ist eigentlich so gar nicht das, was wir gerade erleben. Nun ja – es ist wie es ist. Deshalb sollten wir für unser Seelenglück nun ganz bewusst selbst sorgen.
Ich freue mich, dass unsere wundervolle Stadt in der aktuellen Seelenkrise dann doch einige Wonnen bereit hält. Die Rieslingstuben zum Beispiel haben bereits über die Ostertage für ein Osterfest gesorgt – dafür vielen Dank! Es wären sonst Tage wie jeder andere geworden, aber die Rieslingstuben haben etwas Jahresstruktur zurück gebracht. Struktur ist das was gerade fehlt und von daher war diese Aktion einfach so wertvoll. Am kommenden 1. Mai-Wochenende dürfen wir uns wieder etwas von den Rieslingstuben gönnen. Auch diese Aktion ist wieder wie eine kleine Insel im Meer der Eintönigkeit. Das Wetter soll diesmal zwar nicht ganz so wonnig werden – aber immerhin gibt es Regen für die Spargelbauern & Co. – da freuen wir uns gönnerhaft noch mehr über den Spargel in unseren ToGo-Schachteln.
Und auch die daran anknüpfenden Sommertage versprechen weitere Wonnen. Das La Deutsche Vita @ Artemoda hält eine besondere Überraschung bereit, die in den kommenden Tagen gelüftet wird. Da nehmen wir unsere Erfrischungs-Insel einfach ToGo mit zum Spaziergang durch Altstadt und Weinberge.
Irgendwie wird es unsere Laune schon durch diese Zeit schaffen. Die Attribute setzen wir schließlich selbst. Und dann steht der Mai rückblickend für M wie Muße, dieses wundervolle Wort für Geduld. Das A thront in der goldenen Mitte für die stolze Anpassungsfähigkeit, die wir bewiesen haben. Und das I könnte uns am Ende an die vielen schönen Inseln erinnern, die jeder von uns während dieser besonderen Zeit gefunden hat.
Wir müssen vermutlich noch eine Weile Kurs halten. Ahoi ihr Lieben! Eure Katja