Sushi Fans aufgepasst!
(aha) Die Profis vom SushiUmi in Hochheim bieten jetzt Sushi Kurse in ihren Räumlichkeiten in der Weiherstraße in Hochheim an. Sushi ist ganz im Trend der Zeit. Es ist gesund, fettarm, eiweißreich und lecker. An die Zubereitung der kleinen Köstlichkeiten wagen sich jedoch die wenigsten und für die meisten bleibt es ein Rätsel, wie Sushi so lecker und fluffig wird.
Das kann jetzt geändert werden. Im Sushi-Kurs vom SushiUmi erfahren interessierte Fans, wie mit dem Klebreis umgegangen werden soll, was es mit den Nori-Blättern auf sich hat, wie einfache Maki und komplexe Inside-Out Röllchen zubereitet werden und wie der dekorative Sesammantel gelingt.
Kurz gesagt: Freut Euch des Klebens: Maki, California Roll oder Nigiri – ab jetzt werden die drei Sushi-Gerichte enträtselt.
In dem ca. zwei-stündigen Kurs gibt es:
– Wissenswertes über die traditionelle Sushi-Küche
– Kennenlernen der Sushi-Grundarten
– Zubereitung unter professioneller Anleitung
– Rollen und Kleben von Maki’s (Hoso-Maki), Inside-Out-Rolls (Uro-maki) und Nigiri’s
– begleitende Getränke
– Mitnahme der selbst produzierten Köstlichkeiten
Und wer dann noch nicht genug hat, kann sich gleich den weiterführenden Sushi-Kurs II buchen.
Ein Erfahrungsbericht
Samstag vor Pfingsten: Um 10:30 warteten zwei Gastro-Edelstahltische mit roten Schneidbrettern, Sushi-Messer mit den langen schmalen, nur einseitig geschliffenen Klingen und nagelneue Sushi Rollmatten und zwei schick gekleidete Sushi-Meister auf die ersten vier Teilnehmer:innen.
Nach der Begrüßung und der Überprüfung der Corona Tests gibt Alfredo, der Chef vom SushiUmi, eine kurze Einführung ins Thema, dem Ablauf des Kurses und stellt seinen freundlichen Mitarbeiter Aki aus Burma vor. Schon gehts ab zum Händewaschen und zur Hygieneeinweisung. Dann gibts Handschuhe und Schürzen von Aki und es gibt Infos zum Sushi Reis und seinen Qualitäten von Alfredo. Los gehts mit der Vorbereitung der Bambusmatten und der Einweisung zum Sushi-Messer.
Alfredo macht den 1. Schritt an seinem Tisch vor, die Teilnehmer versuchen sich daran. Alfredo und Aki stehen mit Rat und Tat an den Tischen und helfen, dass jede Matte fest und flexibel zugleich in Folie eingeschlagen ist. Mit der eingepackten Bambusmatte geht es ans erste Nori-Blatt. Alfredo macht es vor, nimmt sich eine kleine Hand voll Klebreis und zeigt wie und mit welchen Fingern man die klebrige Angelegenheit auf dem zarten Nori-Blatt schön verteilt.
Der erste Kontakt mit dem gesäuerten Sushi-Reis ist ernüchternd und zeigt klar, dass es doch nicht ganz einfach ist, damit umzugehen. Doch die beiden Profis erklären mit Fingerfertigkeit und Tipps, wie man dem fremden Medium Klebreis, ohne ihn zu zerdrücken bis er Matsch ist, ganz locker auf dem Blatt verteilt. Vor allem nehmen sie mit ihrer freundlichen Lockerheit die Angst, etwas falsch zu machen und allmählich macht sich wieder Optimismus breit.
Mit der Hilfe der Profis hat jeder schließlich sein erstes mit Reis beschichtetes Nori-Blatt und die in passende Stücke geschnittene Gurke vorbereitet. Theorieteile mit Vormachen und gleich selbst nachmachen wechseln sich ab und schon kommt das erste Rollen, das man nicht so schnell vergisst. Es geht schon wieder anders als man denkt, denn zuviel darf man ja nicht drücken, sonst wird der Reis matschig und wenig drücken beim Rollen geht auch nicht, dann babbt es nicht.
Aber die Handgriffe von Alfredo und Aki an der Matte, das quadratische Formen und das Streichen der Matte von außen zeigen, es geht ja doch und die ersten Maki Rollen kullern ganz stolz aus der Matte. Dann in kleine Teile geschnitten und die ersten Gurken-Maki stehen vor einem und schwups landet eins im Mund. Mmh, lecker! Wahrscheinlich das beste Gurken-Maki, welches man je gegessen hat. Schnell noch eine Rolle: Nori-Blatt holen, Reis verteilen, mal mit Gurke, mal mit Rettich, mal mit Avocado belegen und rollen, streichen und rauskullern lassen, schnell noch eine rollen bis sich das Gefühl einstellt, jetzt hat man den Dreh‘ immer besser raus.
Jetzt kommen die Inside-Out-Rollen. Die leckeren Füllungen aus Lachsfilet- oder Thunfischfiletstreifen sind schon vorbereitet und zwei oder drei Füllungen kommen in die Inside-Out-Rolls. Ganz nebenbei erfährt man von den Qualitätsmerkmalen guter Sushi und den Trends im Sushi-Bereich.
Nachdem die Teilnehmer:innen zwei schöne Inside-Out-Rolls gemacht und mit einem Sesammantel angezogen haben, geht es zu den scheinbar einfachen Nigiri, bei denen einfach ein Ballen Reis mit einem Stückchen Lachs- oder Thunfischfilet, Tintenfisch oder Omelett belegt wird. Was nicht gut klebt, wird mit einem Streifen Nori-Blatt zusammengehalten. Was Aki, der erfahrene Sushi-Koch, in drei Handgriffen zaubert, verlangt den Anfänger:innen dann doch wieder die volle Aufmerksamkeit ab. Bis es schließlich klappt und zusammenbleibt. Und dann sind auch schon zweieinhalb Stunden vorbei.
Die Zeit ist wie im Fluge vergangen und man fühlt sich, als ob man ein paar Zaubertricks aus einer anderen Welt beigebracht bekommen hat. Später, beim Betrachten und dem ehrfurchtsvollen Verspeisen der kleinen Köstlichkeiten, merkt man, ganz so doof, wie ich zwischenzeitlich dachte, habe ich mich gar nicht angestellt. Danke an das SushiUmi, dass ihr jetzt Kurse anbietet. Es war toll!
Mehr Infos zum Kurs und der Buchung auch direkt bei https://sushiumi.de/
SUSHI KURS im SushiUmi
Buchbar immer samstags und sonntags von 10:30 – 13:00 Uhr unter der Telefonnummer
06146 8304661
Was Sie erwartet:
– Wissenswertes über die traditionelle Sushi-Küche
– Sushi-Zubereitung unter professioneller Anleitung
– Gemeinsames Essen mit begleitenden Getränken und Mitnahme der Köstlichkeiten
– Kennenlernen der verschiedenen Sushi-Arten
Preis:
Einzelkochkurs: 69,00 €
Doppelkochkurs: 115,00 €
Wir freuen uns auf Sie!