Vorsicht vor Abzocke: „Paket Trick“ und die „Sparkassen-Masche“
(sho) Gerade jetzt in Corona Zeiten wird viel im Internet bestellt. Das machen sich Gauner zunutze, die an das Geld der Bürgerinnen und Bürger wollen. So funktioniert die Masche: Verbraucher erhalten eine E-Mail, dass ihr Paket nicht zugestellt werden kann, weil noch Versand -oder Zollgebühren bezahlt werden müssten. Der Absender nutzt den Namen bekannter Paketdienstleister oder des Zolls.
Es wird aufgefordert, per Kreditkarte zu bezahlen oder die PIN einer Guthabenkarte an eine angegebene E-Mail-Anschrift zu senden. Wer das macht, hat sein Geld verloren oder gerät in eine teure Abo-Falle.
Verbraucher erhalten auch SMS-Nachrichten, die im Text auffordern, einen Link anzuklicken, um die Sendung zu verfolgen – manchmal in seltsamem Deutsch formuliert. Wenn man auf den Link klickt, können Online-Banking-Zugänge oder die gespeicherten Kontaktdaten von den Betrügern ausgelesen werden. Das Bankkonto kann geplündert werden und das Handy schickt weitere betrügerische SMS an Andere.
Man sollte grundsätzlich skeptisch sein: Weder der Zoll noch Paketdienstleister versenden SMS mit Zahlungsaufforderungen über Kreditkarte oder Zahlungsdienste. Auf jeden Fall ist es ratsam, keine Links in solchen Mails oder SMS anzuklicken. Ausführliche Informationen über den Paket-Trick und darüber, was man tun kann, wenn man Opfer des Betrugs geworden ist, kann man hier nachlesen:
Seit Wochen sind auch SMS Nachrichten oder Mails auf den Handys der Verbraucher gelandet, die vortäuschen, von einer Bank oder Sparkasse zu kommen. Im Text wird angegeben, das TAN- Verfahren sei abgelaufen und man wird aufgefordert, das TAN-Verfahren zu erneuern, indem man auf einen Link klickt. Auch hier gilt: Am besten die E-Mail sofort löschen und auf keinen Fall den Link oder Anhänge anklicken, dahinter versteckt sich ein „Phishing“-Angriff, um an Daten zu kommen oder Schadsoftware zu installieren. Darauf weisen auch die Banken und Sparkassen hin. Der beste Schutz ist immer gesundes Misstrauen.
Auf jeden Fall sollten Betrugsopfer Anzeige bei der Polizei erstatten. Die Girokarte, Kreditkarten und der Zugang zum Onlinebanking lassen sich über den Sperrnotruf sperren: Tel: 116116. Sprach -und Hörgeschädigte können das Sperrfax nutzen: 030 40504050.