Wirtschaftsstrukturanalyse bescheinigt Hochheim am Main solide Beschäftigungsentwicklung
(rv) Der Erste Beigeordnete des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain, Rouven Kötter, übergab die im Auftrag der Stadt Hochheim am Main erstellte Studie „Wirtschaftsstrukturanalyse für die Stadt Hochheim am Main“ an Bürgermeister Dirk Westedt. Kötter führte aus, dass es das übergeordnete Ziel dieser Analyse gewesen sei, die Wirtschaftsentwicklung der vergangenen Jahre transparenter zu machen und daraus Schlüsse für die Zukunft der Stadt abzuleiten. Bürgermeister Westedt hob bei der Vorstellung hervor, „dass die Studie ein Ansporn sei, gerade angesichts der erkennbar positiven Entwicklung Hochheims in den letzten Jahren die Wirtschaftsförderung für ortsansässige und neue Unternehmen vor Ort noch weiter zu intensivieren“.
In der vorliegenden Ausarbeitung werden unter anderem Daten zur Lage und Verkehrserschließung, zur Bevölkerungs- und Beschäftigungsentwicklung, zur Wirtschaftsstruktur oder auch zu den Gewerbeflächen zusammengestellt und erläutert. Die Wirtschaftsstrukturanalyse enthält auch einen Vergleich mit umliegenden Kommunen, um die Rolle Hochheims als Wirtschaftsstandort besser einschätzen zu können.
So verzeichnete die Stadt Hochheim im Zeitraum 2000 bis 2020 einen Einwohnerzuwachs von über 1.270 Personen oder 7,5 Prozent auf nunmehr 18.143 Einwohner. Auch bei der Wohnungsbauentwicklung stehen die Zeichen auf Wachstum. Und erfreulicherweise hat in den letzten Jahren – nach längerer Stagnation – eine kontinuierliche Beschäftigungszunahme eingesetzt.
Im Zeitraum 2015 bis 2020 konnte ein Beschäftigungsplus von knapp 16 Prozent erzielt werden. Im Jahr 2020 hatte die Stadt Hochheim am Main 4.174 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Besonders viele Beschäftigte sind im Wirtschaftsbereich Öffentliche Verwaltung und sonstige Dienstleistungen mit gut 1.200 Personen zu verzeichnen. Das entspricht einem Anteil von knapp 30 Prozent an den Gesamtbeschäftigten vor Ort. Auf das Verarbeitende Gewerbe entfallen ebenfalls gut 1.200 Beschäftigte mit einem Anteil von ebenfalls rund 30 Prozent. Es folgt der Handel mit 576 Beschäftigten und einem Anteil von rund 14 Prozent an den Gesamtbeschäftigten.
Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Hochheim am Main gut für die Zukunft gerüstet ist. „Insgesamt stimmen die berücksichtigten Indikatoren sehr zuversichtlich für die Weiterentwicklung des Wohn- und Gewerbestandorts Hochheim am Main – nicht zuletzt wegen der in der Studie dokumentierten umfangreichen Bildungs-, Nahversorgungs- und Freizeitinfrastruktur“, so der Erste Beigeordnete Kötter des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain weiter.
Die Studie ist auf der Internetseite der Stadtverwaltung (www.hochheim.de) unter dem Suchwort „Wirtschaftsstrukturanalyse“ verfügbar.
Hier zum Download: Wirtschaftsstrukturanalyse-Hochheim-2022