ESWE Verkehr geht Schutz vor Coronavirus aktiv an Erste Bustür bleibt zu ab Montag, 16 März
(eswe) Die Gesamtsituation durch das Coronavirus stellt auch den Mobilitätsdienstleister der Landeshauptstadt Wiesbaden, ESWE Verkehr, vor besondere Herausforderungen. Als Unternehmen mit rund 60 Millionen Fahrgästen pro Jahr sowie 1.200 Angestellten, entstehen unüberschaubar viele Kontakte untereinander. Nun sollen sowohl Fahrgäste wie auch Kolleginnen und Kollegen des Mobilitätsdienstleisters so gut wie möglich vor einer Ansteckung geschützt werden. Daher hat die Geschäftsführung in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Wiesbaden folgende Maßnahmen ergriffen, die ab Montag, 16. März 2020, greifen:
Im Bus bleibt Vordertür geschlossen, kein Fahrscheinverkauf im Fahrzeug
In den Bussen von ESWE Verkehr bleibt ab Dienstbeginn Montagmorgen, 16. März, die erste Tür zu. Auf der ersten Fahrzeugtür wird ein Plakat darauf hinweisen, dass der Buseingang vorrübergehend geschlossen ist. Zusätzlich wird das auch auf den üblichen Anzeigetafeln für Fahrgastinformationen angezeigt.
Der Fahrerarbeitsplatz im Bus wird mit Absperrband abgetrennt. Gleichzeitig wird es ab dann keinen Ticket-Verkauf mehr durch das Fahrpersonal geben. Damit soll eine Ansteckung beim Fahrscheinverkauf und Geldwechsel ausgeschlossen werden. Hierdurch ist die Pflicht einen gültigen Fahrschein mit sich zu führen selbstverständlich nicht aufgehoben. Fahrgäste wird empfohlen, sich ihre Tickets entweder online, zum Beispiel über die App des Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) zu organisieren, am Automaten zu ziehen oder in den Mobilitätsinfos von ESWE Verkehr am Bahnhofsvorplatz und an der Haltestelle Luisenplatz oder einer anderen von rund 50 weiteren Ticketverkaufsstellen im Wiesbadener Stadtgebiet zu kaufen. Fahrgäste ohne gültigen Fahrschein werden gebeten, diesen beim nächsten Umstieg zu lösen. An den großen Wiesbadener Bushaltestellen werden verstärkt Fahrgastberater eingesetzt, um sowohl beim Ticketkauf wie auch bei Fragen zur Mobilität behilflich zu sein.
Mobilitätszentrale schließt vorrübergehend
Die Mobilitätszentrale von ESWE Verkehr in der Marktstraße schließt ab Montag, 16. März, bis auf Weiteres. Hintergrund: Da es in der sogenannten Mobi keine Trennscheiben zwischen Kunden und Angestellten gibt, besteht ein höheres Übertragungs- und Infektionsrisiko. Als Ausgleich für diese Schließung werden die Öffnungszeiten der anderen Mobilitätsinfos von ESWE Verkehr ausgeweitet – von Montag bis Samstag täglich von 6 bis 22 Uhr.
Weitere Maßnahmen
Zusätzlich werden Haltestangen, Stopp-Knöpfe und Fahrerarbeitsplätze in den Bussen noch häufiger vom Servicepersonal gereinigt. Auch werden die Busse noch häufiger und intensiver gelüftet. In den Fahrzeugen sind Verhaltensregeln bei Ansteckungskrankheiten ausgehängt. Generell haben Schutz der Fahrgäste und des Fahrpersonals vor einer möglichen Ansteckung und die Aufrechterhaltung des ordentlichen Fahrplans den höchsten Stellenwert. ESWE Verkehr stimmt alle seine Maßnahmen zur Hygiene und Sicherheit ganz eng ab mit der Landeshauptstadt Wiesbaden und seinem Partner Mainzer Mobilität im Rahmen des Verkehrsverbund Mainz-Wiesbaden (VMW). Landeshauptstadt, Verbund und der Wiesbadener Mobilitätsdienstleister danken ausdrücklich allen Fahrgästen für Ihr Verständnis für die getroffenen Vorkehrungen.