Nächtliche Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners

(ah) Ab sofort beginnen im Stadtgebiet die prophylaktischen Maßnahmen gegen den Befall der Eichen durch den Eichenprozessionsspinner.

Diese vorgesehene Maßnahme dient nicht nur dem Schutz des Baumes, sondern vor allem der Menschen. Die kleinen Härchen der Larven können bei Berührung zum Teil heftige Reaktionen hervorrufen.

Bei Kontakt lösen die Raupenhaare an Haut, Augen oder Atemwegen Juckreiz und Ausschlag aus.

Bei der Maßnahme werden die Baumstandorte der Eichen angefahren und abgesperrt, bis die Spritzmaßnahme durchgeführt ist. Vorteil dieser Methode ist, dass das Mittel für Menschen ungefährlich ist.

Die Nematoden müssen innerhalb von 14 Tagen zweimal ausgebracht werden. Da die Nematoden empfindlich auf UV-Licht reagieren, wird die Maßnahme in den Abendstunden ausgeführt. Je nach Standort der Eichen kann es somit kurzzeitig zu nächtlicher Lärm- und Lichtbelästigung kommen.

Besonders das Anstrahlen der Bäume mit Scheinwerfern ist einzukalkulieren.

Sollte es dennoch zu einem Befall der Bäume kommen, müssen die Bäume großräumig abgesperrt werden.

Weiterhin muss eine Spezialfirma mit dem Absaugen der Nester beauftragt werden. Hierzu müssen die Mitarbeiter in Schutzkleidung arbeiten. Da dies eine gefährliche und teure Maßnahme ist, wird eine Prophylaxe gegen den Eichenprozessionsspinner bevorzugt.

Die Stadt Hochheim am Main hat in ihrer Unterhaltung 106 Eichen, die von dieser Maßnahme betroffen sind.

Sollten hierzu weitere Fragen aufkommen, können sich Bürger gerne an das Sachgebiet Freiraumplanung des städtischen Bauamtes unter der Telefonnummer 06146/900-465 wenden.

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